Auch ohne 9 EUR- oder Deutschland-Ticket können Frankfurter Studierende der Goethe-Universität seit langem schon preiswert Bus und Bahn im Rhein-Main-Gebiet fahren. Denn ein Teil ihres Semesterbeitrags, den Studierende bei der Rückmeldung an die Goethe-Universität überweisen, wird für die Finanzierung des Semestertickets verwendet. Damit ermöglicht das Semesterticket die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs im Tarifgebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes zu verhältnismäßig günstigen Konditionen, die fester Bestandteil des Semesterbeitrags sind. Als Solidarmodell sind Rückerstattungen des Voll- oder Teilbetrags nur beim Vorliegen spezifischer Gründe möglich.
Im Auftrag des AStA administriert das Studierendenwerk Frankfurt am Main den Rückerstattungsprozess des Semestertickets und reviewt auf der NETQUES-Antragsplattform pro Semester Hunderte online eingereichter Rückerstattungsanträge. Für jeden der 11 definierten Rückerstattungsgründe sind von den Antragstellenden unterschiedliche Nachweise zu erbringen, die auf NQAP hochgeladen werden. Neben der Prüfung des Rückerstattungsantrags findet auch eine Identitätsprüfung auf NQAP statt.
Der Antragsprozess endet mit der Ausgabe des Antragsbescheids, der auf NQAP automatisch nach Abschluss des Reviews als PDF generiert wird und entweder über die Rückerstattung informiert oder die jeweiligen Ablehnungsgründe benennt.